GESCHICHTE DES KLOSTERS
Gründung
Als Gründer gelten neben Graf Berengar von Leonsberg und seiner Gemahlin Agnes von Pflug auch die Bayernherzöge Otto, Ludwig und Stephan. Nach der Legende aber ist Maria, die Mutter Gottes, die eigentliche Stifterin, weil sie den Platz für das Kloster bestimmt hat. So wurde das Bildnis der "Mutter Stifterin" bald als Gnadenbild verehrt. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war Niederviehbach Wallfahrtsstätte. Viele Votivtafeln erzählen noch vom gläubigen Sinn des Volkes.
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Augustinerinnen
Der Stifter besiedelte das neu errichtete Kloster mit Augustiner-Eremitinnen. Im Jahre 1296 wurde es von Bischof Konrad von Regensburg anerkannt. Starke religiöse, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Impulse gingen über die Jahrhunderte vom Kloster, dem durch die Stifter eine Hofmark übereignet worden war, aus. Vorübergehend war es sogar "reichsständisch" gewesen.
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Fischerbau
Auch das Kloster St. Maria wurde vom politischen Hin und Her nicht verschont. Siebzig Jahre nach der Vollendung des neuen barocken Klosterbaus durch Johann Michael Fischer fiel es der Säkularisation zum Opfer. Es durfte allerdings, im Gegensatz zu vielen anderen Klöstern, als "Aussterbekloster" weiter bestehen.
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Dominikanerinnen
Gut vier Jahrzente später begann das Wachstum. König Ludwig hatte das Klostergebäude auf die Bitten der damaligen Priorin Sr. M. Benedikta Bauer den Dominikanerinnen von Helig Kreuz in Regensburg mit der Auflage überlassen, hier Schule und Internat für Mädchen des bürgerlichen Standes einzurichten.
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Mädchenpensionat
Sr. M. Amanda von Schenk bautehen Schule und Internat auf. Schon 1847 konnte man die ersten Mädchen ins Pensionat aufnehmen. Mädchenbildung und Erziehung wurden zu den vorrangigen Aufgaben der Schwestern. Es begann eine neue Blütezeit des Klosters.
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Realschule
Bis heute befindet sich die Realschule der Dominikanerinnen St. Maria a. d. Isar in der Trägerschaft des Klosters St. Maria. Als MINT-Schule legt die Realschule großen Wert auf naturwissenschaftliche und technische Lerninhalte. Durch ständige Modernisierung der Unterrichtsräume im Rahmen der Digitalisierung wird eine zeitgemäße und abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung ermöglicht.
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